Testbarkeit objektorientierter Programme

Die objektorientierte Softwareentwicklung bedingt neue Überlegungen für den Test von OO-Systemen. Herkömmliche Metriken zur Testbewertung (z.B. Zweigabdeckung) greifen nicht mehr. OO-Mechanismen wie Vererbung, Polymorphismus, abstrakte und generische Klassen bringen weitere Probleme und verschlechtern die Testbarkeit. Der Vortrag führt in die Problematik ein, erläutert Programmiertechniken, die die Testbarkeit verbessern und zeigt, warum in der objektorientierten Softwareentwicklung unter dem Gesichtspunkt der Testbarkeit auf bestimmte Programmkonstrukte tunlichst verzichtet werden sollte. 

Erhielt den "Best Paper Award" der EuroStar 98.

Prof. Dr. Andreas Spillner, Hochschule Bremen, Institut für Informatik und Automation 

Herr Prof. Dr. Spillner ist im Studiengang Technische Informatik an der Hochschule Bremen in den Lehrgebieten Softwaretechnik und Programmierausbildung tätig. Seine Forschungsaktivitäten im Institut für Informatik und Automation umfassen die Bereiche Qualitätssicherung, Prüf- und Testverfahren von umfangreichen Systemen und Test von objektorientierten Systemen. Herr Prof. Dr. Spillner ist Gründer und Sprecher der Fachgruppe "Test, Analyse und Verifikation von Software" (FG2.1.7) der Gesellschaft für Informatik.